Erste nachhaltige Kinderstadt in Köln
Was für eine Woche! 80 Kinder sind im Juli mit uns zusammen gekommen, um ganz im Sinne des Bruttonationalglücks aus Bhutan eine eigene Kinderstadt in Köln aufzubauen. Es war toll und wir sind unglaublich dankbar für diese besondere Erfahrung.
Die Kinderstadt hat unser Projektteam gemeinsam mit Mitarbeitenden aus Schulen und dem Bürgerzentrum Ehrenfeld, sowie unserem Projektleiter aus Bhutan vorbereitet. Im Juli konnte die Kinderstadt dann mit 80 Kindern aus der Paul-Klee-Grundschule, der Lauder-Morijah-Schule, der Anna-Langohr-Schule und der Leyendecker Förderschule stattfinden.
Unsere Kinderstadt war angelehnt an andere bereits existierende Kinderstädte. Allerdings wollten wir versuchen, die Kinder nicht einfach die existierende Erwachsenenwelt nachstellen zu lassen. Stattdessen haben wir ein eigenes System entwickelt, in dem die Gemeinschaft und der Umweltschutz eine besonders große Rolle spielen. Außerdem haben jeden Tag gemessen, wie glücklich die Kinder in ihrer Stadt tatsächlich sind.
Und tatsächlich zeigte sich schnell, dass es vielen Kindern sehr viel wichtiger war, ihre "Luckies" die kinderstadteigene Währung, für gemeinschaftliche Projekte oder die Umwelt auszugeben anstatt selbst zu konsumieren. Am Ende war der Gemeinschaftstopf so voll, dass alle Kinder zusammen ins Kino gehen konnten. Über den Umwelttopf konnten wir 100 Sommerblumen pflanzen und 100 m2 Wald für Köln spenden.
Das Projekt wurde von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW und der Stadt Köln gefördert, vielen herzlichen Dank dafür!
Hier findet ihr einige Berichte zu der Woche:
Artikel des Kölner Stadtanzeigers