Yaks
Der wichtigste Besitz der Nomaden sind die Yaks. Yaks sind Tiere, die aussehen wie eine Mischung aus Kühen und Büffeln. Sie sind größer und kräftiger als Kühe und haben sehr langes Fell. Die Yaks können sehr gut auf den hohen Bergen leben und auch die Kälte macht ihnen nichts aus. Sie leben in großen Herden zusammen. Die Nomaden geben ihren Yaks Namen, die sie alle auswendig kennen.
Jeden Morgen und Abend melken die Nomaden die Yakkühe, um die Milch weiterzuverarbeiten. Sie machen daraus Butter, Käse und Joghurt. Die Butter essen die Nomaden nicht nur, sondern sie reiben damit auch die Wolle ein, um sie geschmeidiger und regenfest zu machen. Außerdem cremen sie sich ihr Gesicht mit Butter ein. Das Fell der Yaks schneiden die Nomaden regelmäßig, um aus der Wolle Kleidung Decken und Zelte herzustellen. Der Yak-Dung wird zum Trocknen ausgebreitet und dann als Brennstoff benutzt. Außerdem helfen die Yaks beim Tragen von Wassereimern und Holz. Wenn die Familien mit ihren Zelten umziehen, schleppen die Yaks das Gepäck. Nur wenn ein Tier von selber stirbt, wird das Fleisch gegessen und die Yakhaut zu Leder für Klider, Taschen und Schuhe weiterverarbeitet. Die Tibeter sind fast alle gläubige Buddhisten, deshalb töten sie keine Tiere, noch nicht einmal Ameisen oder Mücken.